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Effektive Ozon-Wasserdampfbehandlung zur Geruchsbeseitigung nach Brandeinsatz in der Steiermark

3 Minuten Lesezeit


Am 09.08.2023 geriet ein Einfamilienwohnhaus in Seckau, Bezirk Murtal, in Vollbrand. Zehn Feuerwehren - mit insgesamt 130 Einsatzkräften - gelang es nach Stunden den Brand vollständig einzudämmen. Dieses tragische Ereignis hinterließ nicht nur Schäden am Gebäude, sondern auch ein Problem, das oft übersehen wird: Beim Brand entsteht Rauchgas mit Schadstoffen, das sich hartnäckig in den Einsatzgegenständen wie Jacken, Helme, Schuhe etc. festsetzt, übel riecht und gesundheitsgefährlich ist.


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Kontaminierte Monturen schnell reinigen

Am 10.08.2023 organisierte Frau HBI Pregetter, die Kommandantin der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Seckau, eine Dekontamination der Einsatzgegenstände mit der Oxy3-Car Technologie. Die Dekontamination wurde von Herrn DI Zankl, Vertriebsmitarbeiter der Oxy3 GmbH, durchgeführt und hatte zum Ziel, die Einsatzgegenstände von Brandgerüchen zu befreien und die Ausrüstung wieder voll einsatzbereit und sicher zu machen. Hierzu sind verschiedene Einsatzgegenstände wie Jacken und Hosen, Helme, Handschuhe und Schuhe in den Innenraum eines LKW MAN der FF Seckau platziert worden. Der Schlüssel zur Dekontamination - insbesondere der Geruchsentfernung - war der Oxy3-Car, der mit Ozon, Aktiv-Sauerstoff und Wasserdampf arbeitet.

Dekontaminierung mit erstaunlichem Ergebnis

Die Einbringungseinheit des Oxy3-Car, mit der Ozon in den Innenraum des Fahrzeuges eingebracht wird, ist am Seitenfester befestigt worden. Der Verdampfer des Oxy3-Car, gefüllt mit destilliertem Wasser, wurde im Inneren des LKW MAN platziert. Dieser ist dann mit der Einbringungseinheit am Seitenfenster verbunden und das Fenster sorgfältig mit einer Folie abgedichtet worden. Am Oxy3-Car wurde das 90-minütige Programm ausgewählt und der Durchflussregler auf zwei Liter pro Minute eingestellt. Nach diesen Vorbereitungen wurde der Oxy3-Car gestartet, der Dekontaminierungsprozess begann.

Nach Ablauf der 90 Minuten sind die Türen des LKW MAN geöffnet und die Einsatzgegenstände von den anwesenden Kameradinnen und Kameraden der FF Seckau entnommen sowie von diesen auf Geruch getestet worden.

Das Ergebnis war nahezu perfekt: Fast alle Einsatzkleidungen waren frei vom Rauchgeruch, bis auf eine Kleidung (Jacke und Hose), die noch einen ganz leichten Geruch innehatte. Sämtliche Helme und Schuhe waren hingegen geruchsfrei. Auch bei den Handschuhen war der strenge Rauchgeruch fast beseitigt.


Der leichte Rauchgeruch nach der Dekontaminierung bei der Einsatzkleidung konnte auf die besondere Einsatzposition des betreffenden Kameraden zurückgeführt werden. Dieser hatte sich mitten im Rauch befunden und war daher extrem starker Rauchgaskontaminierung ausgesetzt.

Bei den Handschuhen war interessant zu erfahren, dass diese überhaupt noch nie gewaschen wurden und teilweise jahrelang schon im Einsatz sind. Verständlich, dass sich über die Jahre hinweg ein besonders intensiver Geruch aufgebaut hat und der letzte Brandeinsatz somit die Geruchsbelastung weiter steigerte. Trotz dieser besonderen Herausforderung war der unangenehme Geruch nach der Oxy3-Car Anwendung fast zur Gänze weg.


Die FF Seckau war mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Der noch leichte Geruch bei einer Einsatzkleidung und bei den Handschuhen stellte, im Vergleich zur Ausgangslage, eine massive Verbesserung dar. Mit einer nochmaligen 90-minütigen Behandlung mit dem Oxy3-Car hätte man diesen leichten Geruch auch noch beseitigen können. Ein weiterer großer Vorteil der Oxy-Car Methode, die Anwendung kann mehrmals hintereinander ohne zusätzlichen Aufwand durchgeführt werden.

Dekontaminationsschrank kommt zum Einsatz

Am 05.09.2023 wurde die FF Niklasdorf zu einem Brand in einem nahegelegenen Industriebetrieb gerufen. Metallstaub in einem Auffangbehälter hatte zu brennen begonnen. Ein Trupp mit schwerem Atemschutzgerät musste in das Gebäude eindringen und das brennende Material ins Freie bringen. Dort wurde der Brand dann gelöscht. Die rauchkontaminierte Einsatzkleidung von zwei Kameraden der Feuerwehr wurde im Anschluss daran, gemeinsam mit den Handschuhen, im Dekontaminationsschrank der Oxy3-Car GmbH dekontaminiert. Nach 90 Minuten konnten die beiden Kameraden ihre Einsatzjacken und Handschuhe bereits wieder verwenden. Laut Hr. HBI Schorn, Kommandant der FF Niklasdorf, ist das Ergebnis der Dekontamination sehr gut, die Einsatzjacken und die Handschuhe haben keinen Rauchgeruch mehr.

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Dekontaminationsschrank Oxy3-Car

Erhöhte Sicherheit für Feuerwehrkräfte

Frau HBI Pregetter bestätigt, dass das Ergebnis der Dekontaminierung für die FF Seckau äußerst zufriedenstellend ist.

Die effektive Entfernung von Brandgerüchen und anderen Rückständen aus der Ausrüstung der Feuerwehrleute ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie optimal geschützt sind und ihre Arbeit effizient ausführen können. Saubere und geruchsfreie Einsatzgegenstände sind nicht nur angenehmer für die Einsatzkräfte zu tragen, sondern schützen auch ihre Gesundheit, da Schadstoffe entfernt wurden.


Die erfolgreiche Anwendung des Oxy3-Car bei der FF Seckau zeigt, wie eine innovative Technologie dazu beitragen kann, die Effizienz und Sicherheit zu steigern.

Es ist zu hoffen, dass in Zukunft der Oxy3-Car vermehrt zur Anwendung kommt. Es sollen alle Feuerwehren weltweit ein gutes Gefühl haben, dass ihre lebensrettende Arbeit ihre persönliche Gesundheit nicht belastet.


Die Vorführung in Seckau verdeutlicht auch, dass die Zusammenarbeit von Feuerwehren mit innovativen Unternehmen Sinn ergibt. Der Oxy3-Car wurde für die Geruchsbeseitigung in PKWs entwickelt. Der Bedarf der Dekontaminierung von Einsatzgegenständen ist an die Oxy3 GmbH herangetragen worden. Mit der technischen Anpassung des Oxy3-Car an diese Aufgabenstellung ist es nun gelungen, eine einfache Lösung für das Problem „Geruch und Schadstoffe in Einsatzgegenständen“ zur Verfügung zu haben.


Moderne, innovative Technik

Es ist anzuerkennen, dass die Dekontaminierung nicht nur ein technologisches Highlight für die FF Seckau und FF Niklasdorf war, sondern auch dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Geruchsbeseitigung nach Brandeinsätzen zu schärfen. Man ist sich oft nicht bewusst, wie hartnäckig Rauchgeruch und -schadstoffe in Einsatzkleidung und Ausrüstung eindringen können, und wie wichtig es ist, diese zu eliminieren, um die Gesundheit der Feuerwehrleute zu schützen.

Die FF Seckau und FF Niklasdorf verdienen ein Lob für ihre Initiative, dieses Problem proaktiv zu bearbeiten. Solche Bemühungen tragen dazu bei, das Feuerwehrwesen weiter zu professionalisieren und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu verbessern.


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